Festvortrag von Christina Thürmer-Rohr – Festveranstaltung im Landtag Brandenburg – 100 Jahre Frauenwahlrecht, Potsdam, 12.11.2018

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 © Karoline Wolf

 

„ERHEBUNG“ sagte Hedwig Dohm

Ein Riesenphonograph

Ein Fest ist dazu da, zu feiern. Und ein Festvortrag soll zu der Feier Lob, Stolz und Dank beisteuern. Wir haben tatsächlich guten Grund, uns zu freuen und unseren Vorgängerinnen zu danken. Zugleich können wir nach 100 vergangenen Jahren den Blick von der Gegenwart nicht abwenden. Sie ist ziemlich beunruhigend, und so enthält mein Beitrag auch manche Fragen an uns Jetztlebende.

Für die Generation der zweiten Frauenbewegung – vor 50 Jahren – war die Geschichte der ersten Frauenbewegung – vor 100 Jahren – zur wichtigen nachholenden Lektüre geworden – unentbehrlich, um unser Handeln zu stützen und uns in einen historischen Prozess einzuordnen. Um sie für den heutigen Abend ins Gedächtnis zurückzuholen, konnte ich also im eigenen Bücherregal geeigneten Lesestoff finden, zum Beispiel mehrere Reprints der Texte von Hedwig Dohm. Es sind besonders zerlesene Exemplare, und die vielen Unterstreichungen und Randbemerkungen erinnern an die Bedeutung, die diese Texte in der damaligen Aufbruchsstimmung erlangt hatten. Ab und zu besuchen wir Hedwig Dohms Grab auf dem Alten Matthäusfriedhof in Berlin-Schöneberg und bringen ihr eine Rose. Der jetzige Grabstein wurde 2007 vom Journalistinnenbund errichtet und trägt die Aufschrift „Menschenrechte haben kein Geschlecht“. Das war der letzte Satz von Hedwig Dohms Abhandlung zum „Das Stimmrecht der Frauen“ aus dem Jahr 1876.

Für mich waren Hedwig Dohms Texte neuentdeckte Schätze. Sie waren erhellend, ermutigend und erschreckend zugleich. Sie erwarteten von der Teilnahme der Frauen am öffentlichen Leben ein politisches Erwachen, und diese Erwartung war zugleich eine Hypothek für alle nachkommenden Generationen. Mit dem Stimmrecht – hiess es da – beginne eine „Revolution“ in den Köpfen der Frauen, mit ihrer „Agitation für grossartige Reformen“[1] würden sie Schritt für Schritt ihren „conventionellen Charakter“ abwerfen, der ihre Intelligenz und Kraft habe verkümmern lassen. Frauen würden ihre moralische Schwächung überwinden, das Verfügungsrecht über ihre Person zurückgewinnen, alle Willfährigkeiten hinter sich lassen und „mit offenem Visier“ auftreten.

Hedwig Dohm hat sich selbst als eine „resolute Feministin“ bezeichnet und damit keineswegs nur Lob, sondern auch Reserve und Beschimpfungen geerntet. Sie war eine Aussenseiterin, und ein Podium hat sie nie bestiegen. Sie betrieb ihren Kampf mit angriffslustigen Texten, einer Mischform aus Agitation und Analyse, Bitterkeit und Witz. Noch in hohem Alter publizierte sie die meisten ihrer Texte in den sozialistischen Monatsheften. Dabei stellte sie die Forderung nach dem Stimmrecht immer in den umfassenden Zusammenhang eines Geschlechterunrechts, dessen skandalöse Fakten im herrschenden Eherecht, Erbschaftsrecht, Schulrecht, Arbeitsrecht, der Mädchenerziehung festgeschrieben waren und die sich spiegelten in körperlicher und psychischer Gewalt, in kirchlichen Repressionen, in nationalistischem und ethnisierendem Denken, in den Verlautbarungen von Pfarrern, Historikern, Juristen, Staatsbeamten.

Die feministischen Anklagen waren verbunden mit der Aufforderung, dass Frauen ihre Eigenwelt überschreiten und Interesse an den öffentlichen Angelegenheiten entwickeln. Dabei schonte Hedwig Dohm die Frauen nicht, vor allem nicht die Selbstgerechtigkeiten der bürgerlichen Frauen. Wenn der liebe Gott eine Frau hätte, schrieb sie, müsste diese genau so sein wie die deutsche Hausfrau[2]. Sie liesse mit sich geschehen, was Männer gern mit ihr geschehen liessen. Sie nehme ihre Unmündigkeit widerspruchslos hin. Sie erhebe das Lakaientum zu ihrem „natürlichen“ weiblichen Wesen. Sie sonne sich in den Ämtern ihres Herrn, sie gewähre dem einzelnen Mann – ihrem – den ungehinderten Genuss privater Macht und erweitere dessen Herrenbefugnis zum Geschenk an alle Männer. Sie entwickele zu wenig Grimm, um die eigene Erniedrigung zu fühlen, zu wenig Verstand, um deren Ursachen zu erkennen und zu wenig Herz, um sich vom Leiden ihrer Geschlechtsgenossinnen berühren zu lassen[3].

Diese Kritik betraf immer beide Seiten: zum einen die systematische Macht einer jahrhundertelangen patriarchalen Kulturgeschichte samt ihrer Akteure, zum anderen die Objekte dieser Macht, die Frauen, die mit der Passfömigkeit ihres sogenannten Sozialcharakters die demütigenden Strukturen stützen. Denn jede Macht ist auf Unterstützung angewiesen, auf die Zustimmung einer Basis. Ohne diese Zustimmung wird jede Macht irgendwann zerfallen. Eine solche Analyse verharrt nicht in der Anklage eines Aussenfeindes. Sie fordert vielmehr die Mündigkeit der Frauen ein. Sie schützt sie nicht vor der Einsicht, dass sie zu Mitträgerinnen von Machtkonstellationen werden, sofern sie ihre Möglichkeiten nicht selbst ergreifen statt die Dinge der Welt ungehindert in männlicher Hand zu lassen. Solche Aufrufe trauen den Frauen etwas zu: den Einblick in die eigenen Verwobenheiten und die Selbstaufforderung zum Handeln und zum Selberdenken.

Übrigens sprach Hedwig Dohm nicht von „Befreiung“ der Frauen, sondern sie bevorzugte das Wort „Erhebung“ – ein interessanter Unterschied. „Befreiung“ meint ja ein Abwerfen von Lasten, ein Sich-Entledigen und Aufatmen, eine Art Erlösung. „Erhebung“ setzt darüber hinaus den Akzent auf eine Überlegenheit, die sich von den Niederungen der Demütigungsgeschichte verabschiedet und zum aufrechten Gang kommt – in der Sprache der Zeit eine selbstbewusste „Erhöhung“, die den niederdrückenden Zwang zur Unterordnung und Infantilisierung hinter sich lässt, eine stolze, aktive Tat. Sie verlässt mit allem Risiko den alten zugewiesenen Platz und macht sich durch Überblick und Erkenntniszuwachs gleichrangig – eine Daueraufgabe, vielleicht eine biografische Verwandlung, ein anderes Menschenbild: Wählerinnen, die für sich selbst und für die Demokratie zur Überraschung werden.

Um solche tiefgreifenden Veränderungen zu erreichen stand allerdings das Schwierigste und Langfristigste noch bevor: eine Verhaltens- und Bewusstseinsveränderung, die von den zu erkämpfenden Vollmachten aktiv Gebrauch macht[4] und neue Horizonte für die gesamte Gesellschaft öffnet. Heute nehmen wir die damaligen Lagebeschreibungen als Diagnose aus einer längst vergangenen Zeit wie nach einer überwundenen Krankheit zur Kenntnis. Unsere Errungenschaften sind uns zur Selbstverständlichkeit geworden, und niemand wird bestreiten, dass wir uns weit entfernt haben von jenen standardisierten Übeln, die unseren Vorgängerinnen die Horizonte verengt und verdüstert hatten.

Heute sind andere Kämpfe auszutragen und stellen sich andere Fragen. So gingen unsere Vorgängerinnen noch davon aus, dass „Frauen“ qua Geschlecht und Geschichte eine einheitliche politische Grösse, eine eigenständige „Klasse“ bilden und dass sich mit ihrem Einstieg ins öffentliche Leben auch die Gesamtgesellschaft umstrukturieren müsste. Heute können wir weder theoretisch noch praktisch den Glauben an eine solche „Einheit“ aufrechterhalten. Es gibt sie nicht. Die Emanzipationsgeschichte hat das zur Einheit gezwungene Geschlecht längst diversifiziert. Das ist eine gute Nachricht. Das heisst aber auch, dass Frauen als Wählerinnen im ganzen Spektrum von rechts bis links, demokratisch bis undemokratisch, unten, oben etc. anzutreffen sind.

Während von den neuen weiblichen Abgeordneten vor 100 Jahren die meisten der SPD angehörten, haben die neuen Wählerinnen sich zunächst mehrheitlich für konservative Parteien entschieden. Später haben viele den Nationalsozialisten zugejubelt. Jahrzehnte danach sympathisierten viele mit ökologischen und pazifistischen Positionen. Nicht wenige übten auch Wahlabstinenz, oft aus überzeugter Distanz gegenüber Wahlen überhaupt. In den siebziger Jahren erwartete so auch der Feminismus zum Teil wenig Gutes vom sogenannten Establishment, und viele haben der Bemerkung von Simone de Beauvoir zugestimmt, sie wisse nicht, was Wahlen eigentlich bedeuten[5]. Es war eine zeitweilige Staatsferne, die Veränderungen weniger von den Parteien als von einer ausserparlamentarischen Basis erhoffte, ein Misstrauen gegenüber den Parteienangeboten, die die Sehnsucht nach Gleichstellung und Freiheit nicht befriedigten, oder auch ein Misstrauen gegenüber den Wählerinnen selbst, deren Sehnsucht nach Veränderungen zu wünschen übrig lasse.

Es gibt aber heute auch gute Erfahrungen. So haben zum Beispiel die jüngsten Kongresswahlen in den USA gezeigt, dass der Mobilisierungsgrad der Frauen höher war als bei Männern, dass mehr Frauen als Männer die Demokraten gewählt haben, dass noch nie so viele Frauen sich selbst zur Wahl gestellt haben, um gegen einen rassistischen und frauenverachtenden Präsidenten anzutreten.

Die Forderung aufzuwachen[6] betrifft jedenfalls nicht nur die gewählten Politiker_innen, sondern ebenso die Wähler_innen. Das sukzessive Abrutschen in einen Rechtsnationalismus beruht heute nicht auf Putsch und diktatorischen Machtergreifungen, sondern auf regulären allgemeinen Wahlen. Auch Trump und andere wurden gewählt. Mit Frauenfeindlichkeit können heute Wahlen gewonnen werden. „Der demokratische Rückschritt beginnt heute an der Wahlurne“[7].

Und dort finden sich heute auch die ein, für die das Wort gender zum ausgemachten Feind und der „Antigenderismus“ zum Programm geworden ist. Die ganze Palette nationalistischer Rechter[8] empört sich über den Verlust traditioneller Familienvorstellungen und über die Irritation der herkömmlichen Geschlechterordnung: antifeministische Zirkel, Identitäre, Maskulisten, Männerrechtler, Teile der AfD, vor allem der Jungen Alternativen[9] wollen den „Genderwahn stoppen“, verstehen sich als Notwehr gegen die „Diktatur des Genderismus“, gegen den „Gleichstellungstotalitarismus“, gegen eine „verweiblichte“ Gesellschaft, halten gender für eine „Kultur des Todes“, Gleichstellungspolitik für eine „Entmannung“ ganzer Generationen und für die endgültige Unterminierung der Familie, die „Ehe für alle“ für einen Verrat an Grundfesten der Ordnung, Sexualkundeunterricht an Schulen für homosexuelle Trainingsstätten, Genderforschung für „feministische Umerziehungslager“[10] und für eine Verschwendung öffentlicher Gelder sowieso.

Die sogenannte Frauenfrage liegt längst nicht mehr in der Hand einer Partei, die sich verantwortlich sieht. Rechter Feminismus scheint heute kein Widerspruch in sich zu sein. Zu ihm bekennen sich heute auch Frauen, die auf den ersten Blick dem sauberen Stereotyp der ordentlichen Haus- und Ehefrau keineswegs entsprechen – gestandene Frauen, gut ausgebildete, voll berufstätige, allein verdienende, alleinerziehende, oder auch mit einer Frau verheiratete Frauen. Ein Widerspruch zwischen Feminismus, Rechtsextremismus, völkischem Denken scheint es für sie nicht zu geben, und so meinen sie die eigentliche Bedrohung der europäischen Frauen im männlichen Migranten erkennen zu können.

Was soll Feminismus heissen? Was ist in dieser unordentlichen aufgewühlten politischen Landschaft, dieser „Zeitenwende“, vorbei und was ist nicht vorbei? Was meinen wir mit Gleichheit, Gleichheit mit was und mit wem? Selbstbestimmung zu was und für wen?

Es wäre schön, wenn wir unsere Vorgängerinnen nach ihrer Meinung fragen könnten.

Was würden sie uns sagen, wenn sie einen Blick in die Gegenwart werfen könnten?

– Vielleicht würden sie erst mal staunen: denn rechtlich gesehen ist das Patriarchat hierzulande überwunden.

– Vielleicht würden sie auch fragen, wieso trotz formaler Gleichberechtigung keine Gerechtigkeit und gesellschaftliche Gleichheit erreicht sind.

– Vielleicht würden sie auch Zweifel anmelden, ob die Installation von Frauen in bestehende Machtsysteme wirklich grundlegende Veränderungen garantiere, ob also der Zugang zur Macht wirklich der Königsweg zu einer gerechteren Welt sei.

– Vielleicht würden sie auf unsere #MeToo-Bewegung etwas befremdet reagieren, weil diese Bewegung so schmutzige Details ans Licht bringt, die vor 100 Jahren diskreterweise nicht direkt angesprochen wurden.

– Vielleicht würden sie daran erinnern, dass ihre Vorstellung von „gesellschaftlicher Revolution“ mit allen grossen Worten das Ganze im Blick hatte, veränderte Menschen, eine andere Welt, deren Lauf nicht mehr allein durch männliche Interessen definiert wäre.

Wie könnten wir, die Jetztlebenden antworten? Wir könnten zum Beispiel sagen: Ja,

– Wir dürfen die Welt nicht in Ruhe lassen. Wir brauchen wieder eine feministische Kultur, die qualifiziertes Unbehagen in die Gesellschaft bringt und sich nicht zufrieden gibt mit einem mainstream-Feminismus, der geeignet ist, Selbstermächtigung in Narzissmus zu verwandeln, in einen Triumph des Individualismus, der meint, gut sei, was für mich gut ist.

– Wir könnten auch sagen, 100 Jahre Frauenwahlrecht reicht eben nicht, um die Geschichte der öffentlichen Abwesenheit von Frauen auszulöschen, denn „Herrschaft wandert in die Menschen ein“ (Adorno).

– Wir könnten unsere Vorgängerinnen auch in eine Debatte über #MeToo verwickeln. Wir könnten sie fragen: was meint ihr zu der Gefahr, dass die #MeToo-Bewegung in einer Engführung stecken bleiben könnte, so als spiegele sich der wesentliche Kern gesellschaftlicher Gewaltverhältnisse in schmierigen sexualisierten Zugriffen – darin, ungefragt von Männern angefasst zu werden;

– was meint ihr zu dem Einwand, dass Opfer und Täter ja nicht immer eindeutig zu bestimmen sind, die Bewegung aber auf der Eindeutigkeit des Opfers und die Eindeutigkeit des Täters besteht?

– Was meint ihr zu dem Einwand, dass diese Zuordnungen verdecken, in welcher Weise Sex und Macht verquickt und Macht und Gewalt verwoben sind?

– Ihr habt gesagt, dass Macht Zustimmung braucht. Spart unsere neue Bewegung dieses Dilemma der Zustimmung zur Macht aus, die das Geschlechterproblem weiterhin so schwierig macht?

– Wir könnten euch versichern, dass wir einen Feminismus wollen, der sich wieder für eine umfassende Gewaltkritik stark macht, für die Unterbrechung gesellschaftlicher Gewaltspiralen in ihren alten und neuen Varianten, und das wäre eine Gewaltkritik, die weit über die Belästigung von Frauen hinausgeht.

– Wir könnten sagen: wir wollen, dass der Feminismus sich nicht isoliert, sondern sich einbindet in ein politisches Denken, das alle Spuren alltäglicher und struktureller Gewalt offenlegt. Wir wollen, dass der Feminismus sich einmischt in eine gefährdete Demokratie, dass er gegen die Abwesenheit eines Prinzips der Sorge und gegen die Abwesenheit des Blicks auf Folgeschäden kämpft, gegen ein Weitermachen-wie-bisher, für neue Bündnisse.

– Wir könnten auch sagen, dass wir auf manches stolz sind, zum Beispiel auf Jugendliche – einschliesslich ihrer Eltern und Lehrer_innen – die sagen: es gäbe ihrer Meinung nach nichts typisch Weibliches und typisch Männliches; sie wollen als Menschen anerkannt werden, nicht als Mann oder Frau. Alle sollen die gleichen Rechte haben, unabhängig vom Geschlecht. Diese Jugendlichen lösen Grenzen auf, das ist ihre Rebellion[11].

Und wir könnten unseren Vorgängerinnen zustimmen, dass wir uns nicht über die Macht beschweren wollen, die wir nicht haben, sondern die Macht einsetzen sollten, die wir haben.

Und wir könnten unseren Vorgängerinnen danken. Wir sind die, die wählen können und die auch wesentliche Teile des Lebens selbst wählen konnten – Berufe, Menschen, Freundschaften, Ehen oder Nicht-Ehen, Kinder oder keine. Wir können entscheiden, wofür und wogegen und mit wem wir leben wollen, wir haben Freiheiten, ohne die wir uns das gelebte Leben oder das noch zu lebende Leben überhaupt nicht vorstellen können.

Die Welt ist ein Riesenphonograph, hatte Hedwig Dohm gesagt, die Ideen, die einmal hineingesprochen wurden, klingen wieder[12].

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Quellen:

[1] Hedwig Dohm: Der Frauen Natur und Recht, a.a.O., S.160

[2] Zit. nach Adele Schreiber: Hedwig Dohm als Vorkämpferin und Vordenkerin neuer Frauenideale. Berlin 1914, S.23. Siehe auch Marielouise Janssen-Jurreit: Sexismus – Über die Abtreibung der Frauenfrage. München/Wien 1976, S.11 ff.

[3] Hedwig Dohm: Der Frauen Natur und Recht. Berlin 1876. Reprint Neunkirch 1986. Siehe auch: Christina Thürmer-Rohr: … „Opfer auf dem Altar der Männeranbetung“. In: Gudrun Kohn-Waechter (Hg.): Schrift der Flammen – Opfermythen und Weiblichkeitsentwürfe im 20.Jahrhundert. Berlin 1991, S.23-37

[4] Mariette Sineau: Recht und Demokratie. In: Georges Duby / Michelle Perot: Geschichte der Frauen, Bd.5 Hrsg: Francoise Thébaud. Frankfurt a.M. 1995, S.544 ff.

[5] Zitiert in: Mariette Sineau: Recht und Demokratie, a.a.O. S.550

[6] Robert Pfaller: Erwachsenensprache – Über ihr Verschwinden aus Politik und Kultur. Frankfurt a.M. 2017

[7]Steven Levitsky / Daniel Ziblatt: Wie Demokratien sterben. München 2018, S13

[8] Heide Oestreich: Gender matters. Antifeminismus in Deutschland. Infobrief FES Forum Politik und Gesellschaft Nr.6

[9] s.z.B.: Neue deutsche Welle, in: Zeit Magazin Nr.52, 15.12.2016, S.34-47

[10] z.B. Björn Höcke (AfD): „Nur wenn wir wieder mannhaft werden, werden wir wehrhaft sein“

[11] Kein Hate. in: Der SPIEGEL Sonderausgabe Frauenland, 1, 2018, S.45-51

[12] Hedwig Dohm: Die Antifeministen. Berlin 1902

 

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