Die ersten Politikerinnen der Weimarer Nationalversammlung

Die Wahl der Nationalversammlung am 19. Januar 1919 ist die erste, an der Frauen teilnehmen können. Das Parlament hat die Aufgabe, die Verfassung und Gesetze für eine neue Staatsform auszuarbeiten – eine große Verantwortung für Wählende und Gewählte! Rund 82 Prozent der Frauen geben ihre Stimme ab. Auf den Wahllisten sind Frauen hingegen unterrepräsentiert: 308 Frauen gegenüber 1.310 Männern. Am Ende gehen 37 der 423 Mandate an Frauen. Das ist die bis dahin weltweit höchste Quote in einem Parlament. 

Über den Wahltag in Berlin berichtet die Messter-Woche https://www.filmothek.bundesarchiv.de/video/B96268 und zeigt in kurzen Einblendungen auch die künftigen Politikerinnen Marie Juchacz, Wilhelmine Kähler, Ernestine Lutze und Frida Lührs.

Bis 1933 gehören 111 weibliche und 1.677 männliche Mitglieder dem Reichstag an, das entspricht einem Frauenanteil von 6,2 Prozent.

Die verfassunggebende Nationalversammlung tagt vom 6. Februar 1919 bis zum 21. Mai 1920 in Weimar und Berlin. 37 Frauen aus sechs Parteien sind darin vertreten, vier Nachrückerinnen nominiert.

SPD: 19
Zentrum/Christliche Volkspartei: 6
DDP: 5
USPD: 3
DNVP: 3
DVP: 1

Durch ihre Mitarbeit in Frauenorganisationen, Gewerkschaften, Sozialverbänden und Parteien verfügen die weiblichen Abgeordneten bereits über politische Erfahrungen. Zudem bringen sie praktisches Wissen aus ihren Berufen mit. Mehr als die Hälfte wird in den 1870er Jahren geboren. Die Frauen aus bürgerlichen Milieus profitieren von den neuen Bildungsmöglichkeiten am Ende des 19. Jahrhunderts wie Abitur und Studium. Viele kommen aus dem Schuldienst. Auch aus diesem Grund ist mehr als die Hälfte ledig, denn noch immer gilt das „Beamtinnenzölibat“: Nach der Heirat müssen Frauen kündigen und verlieren ihre Pensionsansprüche. Der Bildungsweg der Sozialdemokratinnen führt meist über die Volksschule zu proletarischen Berufen. Oft engagieren sie sich schon früh innerhalb der SPD-Strukturen.

Sitzungssaal
Lore Agnes (USPD) Marie Baum (DDP) Gertrud Bäumer (DDP) Margarete Behm (DNVP) Anna Blos (SPD) Minna Bollmann (SPD) Elisabeth Brönner (DDP) Hedwig Dransfeld (Zentrum) Wilhelmine Eichler (SPD) Elise Ekke (DDP) Anna von Gierke (DNVP) Frieda Hauke (SPD) Else Höfs (SPD) Anna Hübler (USPD) Marie Juchacz (SPD) Wilhelmine Kähler (SPD) Katharina Kloss (DDP) Gertrud Lodahl (SPD) Frida Lührs (SPD) Ernestine Lutze (SPD) Clara Mende (DVP) Agnes Neuhaus (Zentrum) Antonie Pfülf (SPD) Johanne Reitze (SPD) Elisabeth Röhl (SPD) Elfriede Ryneck (SPD) Minna Schilling (SPD) Käthe Schirmacher (DNVP) Maria Schmitz (Zentrum) Louise Schroeder (SPD) Clara Schuch (SPD) Anna Simon (SPD) Johanna Tesch (SPD) Christine Teusch (Zentrum) Helene Weber (Zentrum) Marie Zettler (Zentrum/Bayerische Volkspartei) Luise Zietz (USPD)

Lore Agnes (USPD)

Marie Baum (DDP)

Gertrud Bäumer (DDP)

Margarete Behm (DNVP)

Anna Blos (SPD)

Minna Bollmann (SPD)

Elisabeth Brönner (DDP)

Hedwig Dransfeld (Zentrum)

Wilhelmine Eichler (SPD)

Elise Ekke (DDP)

Anna von Gierke (DNVP)

Frieda Hauke (SPD)

Else Höfs (SPD)

Anna Hübler (USPD)

Marie Juchacz (SPD)

Wilhelmine Kähler (SPD)

Katharina Kloss (DDP)

Gertrud Lodahl (SPD)

Frida Lührs (SPD)

Ernestine Lutze (SPD)

Clara Mende (DVP)

Agnes Neuhaus (Zentrum)

Antonie Pfülf (SPD)

Johanne Reitze (SPD)

Elisabeth Röhl (SPD)

Elfriede Ryneck (SPD)

Minna Schilling (SPD)

Käthe Schirmacher (DNVP)

Maria Schmitz (Zentrum)

Louise Schroeder (SPD)

Clara Schuch (SPD)

Anna Simon (SPD)

Johanna Tesch (SPD)

Christine Teusch (Zentrum)

Helene Weber (Zentrum)

Marie Zettler (Zentrum/Bayerische Volkspartei)

Luise Zietz (USPD)


Lore Agnes (USPD)
(1876 – 1953)
Platz 232

Frau AgnesSeit 1906 engagiert sich die Hausfrau sozialdemokratisch und frauenpolitisch. Sie fördert die Gründung des Verbandes der Hausangestellten, weiß sie doch als ehemaliges Dienstmädchen um deren schwierige rechtliche Lage. Auch die Entstehung der Arbeiterwohlfahrt im Raum Düsseldorf ist Lore Agnes zu verdanken. Die Pazifistin zählt zum linken Flügel der SPD. 1917 wechselt sie zur USPD, wo sie der zentralen Leitung angehört. Nach deren Vereinigung mit den Mehrheitssozialisten 1922 tritt sie wieder der SPD bei, mit deren Mandat sie bis 1933 im Reichstag sitzt. In beiden Kriegen wird Lores Agnes mehrfach wegen ihrer politischen Haltung inhaftiert.


Marie Baum (DDP)
(1874 – 1964)
Platz 146

Frau Dr. BaumSie studiert in Zürich, promoviert in Chemie, wechselt jedoch bald zur Sozialarbeit. 1917 leitet Marie Baum gemeinsam mit Gertrud Bäumer die Soziale Frauenschule und das Sozialpädagogische Institut Hamburg. Im Reichstag engagiert sie sich bis 1921. Dann widmet sie sich wieder der Fürsorge, unter anderem im badischen Sozialministerium und als Dozentin an der Universität Heidelberg. Marie Baum verfasst zahlreiche sozialpolitische Texte. 1933 wird ihr die Lehrtätigkeit verboten, da sie eine jüdische Großmutter hat. Sie gehört nun einem Netzwerk an, das jüdischen Menschen bei der Auswanderung hilft. 1946 kehrt Marie Baum an die Universität Heidelberg zurück.


Gertrud Bäumer (DDP)
(1873 – 1954)
Platz 147

Die promovierte Germanistin führt von 1910 bis 1919 den Bund Deutscher Frauenvereine. Sie lebt und arbeitet mit Helene Lange zusammen. 1914 ruft sie mit Hedwig Heyl den Nationalen Frauendienst ins Leben, um Kriegsfürsorge zu organisieren. Gertrud Bäumer gründet 1918 die DDP mit und vertritt diese sowie die Deutsche Staatspartei als Nachfolgeorganisation bis 1932 im Reichstag. 1920 wird sie als erste Ministerialrätin ins Reichsinnenministerium berufen, im April 1933 entlassen. Trotz kritischer Tendenzen ist Gertrud Bäumer offen für die nationalsozialistische Politik. Nach 1945 engagiert sie sich in CSU und CDU.


Margarete Behm (DNVP)
(1860 – 1929)
Platz 87

Ihr wichtigstes Lebenswerk ist die Organisierung der Heimarbeiterinnen, um deren rechtliche Stellung zu verbessern. Dafür initiiert Margarete Behm 1900 die Gründung eines Berufsverbandes. Fünf Jahre später gibt sie ihre Anstellung als Lehrerin vorübergehend auf und übernimmt dessen Vorsitz. Sie verhandelt höhere Löhne für Arbeiterinnen und bemüht sich um gesündere Lebensbedingungen für Kinder und Frauen. 1925 erhält sie dafür den medizinischen Ehrendoktortitel der Universität Greifswald. Margarete Behm ist unter anderem in den Vorständen des Deutsch-Evangelischen Frauenbundes und der Christlichen Gewerkschaften aktiv. 1918 gründet sie die DNVP mit und vertritt diese bis 1928 im Reichstag.


Anna Blos (SPD)
(1866 – 1933)
Platz 143

img_26951.jpgNach der Heirat 1905 arbeitet die 39-jährige Oberlehrerin als Journalistin für verschiedene Zeitungen, darunter „Die Gleichheit“ in Stuttgart. Später veröffentlicht sie auch Texte zur Frauengeschichte. 1906 gründet sich der württembergische Verein für Frauenstimmrecht, dem sich Anna Blos anschließt. 1910 übernimmt sie als erste Frau in Deutschland das Amt einer Ortsschulrätin in Stuttgart. Sie wird 1916 in den SPD-Landesvorstand Württemberg gewählt und vertritt die Partei bis 1920 in der Nationalversammlung. 1918 gründet und leitet sie den Stuttgarter Hausfrauenverband und unterstützt verschiedene gemeinnützige Organisationen.


Minna Bollmann (SPD)
(1876 – 1935)
Platz 161

Die gelernte Schneiderin und Mutter eines Sohnes ist freireligiös. Gemeinsam mit ihrem Mann Max führt sie ab 1896 „Bollmanns Gaststätte“, ein von der Schwiegermutter aufgebauter Treffpunkt der Sozialdemokraten in Halberstadt. Minna Bollmann schließt sich 1904 der SPD an, für die sie ab 1907 als Rednerin unterwegs ist. 1919/20 gehört sie der Nationalversammlung an und wirkt bis 1933 als Stadtverordnete sowie im preußischen Landtag. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten hilft sie Verfolgten. Ihre Gaststätte wird zum Treffpunkt der verbotenen SPD. Minna Bollmann nimmt sich im Dezember 1935 das Leben, um einer drohenden Verhaftung zu entgehen.


Elisabeth Brönner (DDP)
(1880 – 1950)
Platz 170

Ursprünglich als Lehrerin tätig, wechselt Elisabeth Brönner nach ihrer Heirat 1904 zum Journalismus. Sie wird Redakteurin bei der Berliner Zeitung „Frauen-Reich“, bekommt zwei Söhne und übernimmt im preußischen Königsberg die Geschäfte des Goethebundes. Während des Krieges beginnt sie für die „Hartungsche Zeitung“ zu schreiben. 1918 gründet sie die DDP mit und vertritt diese bis 1921 im Reichstag. Danach ziehen Elisabeth Brönner und ihr Mann Wilhelm nach Nowawes, wo er die Druckerei der „Nowaweser Zeitung“ kauft. Bis zu ihrem Tod arbeitet sie dort mit. 1924 gründet das Paar den Memelland-Verlag, in dem auch Elisabeth Brönner veröffentlicht und die Zeitschrift „Das Memelland“ herausgibt.


Hedwig Dransfeld (Zentrum)
(1871 – 1925)
Platz 220

Die katholische Lehrerin und Schulleiterin arbeitet nebenbei als Redakteurin der Zeitschrift „Die Christliche Frau“ bis sie 1912 den Vorsitz des Katholischen Frauenbundes übernimmt. Während des Krieges entwickelt sie die Idee einer Frauenfriedenskirche als Gedenkort und Friedenszeichen. Diese wird jedoch erst nach ihrem Tod in Frankfurt am Main realisiert. Noch im Oktober 1918 wendet sich Hedwig Dransfeld gegen das Frauenwahlrecht, da es noch zu früh dafür sei. Doch kurz darauf gehört sie der Zentrumspartei an, sitzt bis 1925 im Reichstag und wird Vorsitzende des Reichsfrauenbeirats ihrer Partei. Sie verfasst zahlreiche literarische, sozial- und frauenpolitische Texte.


Wilhelmine Eichler (SPD)
(1872 – 1937)
Platz 185

img_2699-1Sie arbeitet als Dienstmädchen, lernt nach der Heirat 1893 die Herstellung von Etuis, wird Brauereigehilfin und Buchbinderin. Wilhelmine Eichler ist ab 1906 im Vorstand der SPD und des Buchbinderverbandes im thüringischen Eisenberg aktiv. Sie bildet sich 1913 auf der Gewerkschaftsschule in Berlin weiter. Nach 1914 engagiert sie sich in der Kriegsfürsorge. 1919/20 ist sie Mitglied der Weimarer Nationalversammlung und des Landtages von Sachsen-Altenburg. Dem Reichstag gehört sie von 1921 bis Mai 1924 an, vom linken Flügel der SPD wechselt sie im Februar 1924 zur KPD. Danach betätigt sich Wilhelmine Eichler nicht mehr politisch.


Elise Ekke (DDP)
(1877 – 1957)
Platz 189

Die Mittelschullehrerin unterrichtet an einer Schule in Posen und ist dort auch Vorsitzende des Provinzialvereins der Volksschullehrerinnen. Elise Ekke vertritt die DDP bis 1920 in der Weimarer Nationalversammlung. Überliefert ist ihr dortiger Einsatz für die Gleichstellung weiblicher Beamter mit den männlichen Kollegen und für die deutsche Minderheit in Posen, der sie selbst angehört. Elise Ekke erlebt die Veränderungen durch die Zugehörigkeit zu Polen seit dem Versailler Vertrag und zieht nach Kiel.


Anna von Gierke (DNVP)
(1874 – 1943)
Platz 280

Die Sozialpädagogin macht sich vor allem um die Kinder- und Jugendfürsorge verdient: Anna von Gierke leitet das Jugendheim Charlottenburg, schafft ein Netz aus Betreuungseinrichtungen, eine sozialpädagogische Ausbildungsstätte und das Landjugendheim Finkenkrug. Sie ist Vorsitzende mehrerer Fürsorgeverbände und baut den Vorläufer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes auf. In der Nationalversammlung gehört sie 1919/20 zu den profiliertesten Rednerinnen. Aufgrund ihrer jüdischen Herkunft lehnt die DNVP eine weitere Nominierung ab; 1933 entziehen ihr die Nationalsozialisten alle Ämter. Anna von Gierke schließt sich der Bekennenden Kirche an und hilft Verfolgten.


Frieda Hauke (SPD)
(1890 – 1972)
Platz 238

Nach ihrer Heirat mit Paul Hauke 1909 gibt die gelernte Kontoristin ihre Arbeit als Verkäuferin auf. Er ist hauptamtlicher Parteisekretär der SPD, sie tritt ebenfalls in die Partei ein. Beide gehören 1918/19 dem Arbeiter- und Soldatenrat in Kattowitz an. Frieda Hauke ist in der Fürsorgevermittlungsstelle und im Demobilmachungsausschuss der Stadt tätig. Sie vertritt die SPD 1919/20 in der Nationalversammlung und bis 1922 im Reichstag. Im August 1944 werden Frieda und Paul Hauke als ehemalige SPD-Angehörige kurzzeitig inhaftiert. Sie müssen 1945 Oberschlesien verlassen und gehen in die Bundesrepublik. Hier engagieren sie sich wieder in der SPD, Frieda Hauke 1950 im Bezirksvorstand Hannover.


Else Höfs (SPD)
(1876 – 1946)
Platz 234

18-jährig heiratet sie den Sozialdemokraten Paul Höfs in Stettin. Sie gibt ihre Arbeit als Hausangestellte auf und bekommt zwei Kinder. 1905 wird Else Höfs Vertrauensfrau der weiblichen SPD-Mitglieder. Sie ist von 1912 bis 1933 im SPD-Bezirksvorstand Pommern. 1919 kommen neue Ämter hinzu: Bezirksvorsitzende der Arbeiterwohlfahrt Pommern, bis 1920 Mitglied der Nationalversammlung. Danach ist sie bis 1924 Stadtverordnete in Stettin und Mitglied im Provinziallandtag Pommern sowie von 1921 bis 1928 im preußischen Landtag. Ihre zweite Ehe schließt Else Höfs 1932 mit dem Sozialdemokraten Karl Kirchmann. Bis zur Flucht 1945 nach Stralsund führen sie ein Lebensmittelgeschäft in Stettin.


Anna Hübler (USPD)
(1876 – 1923)
Platz 205

Die gelernte Kontoristin aus Schkeuditz gibt nach der Heirat ihre Anstellung auf. Zur SPD kommt sie durch ihren Vater und ihren Ehemann, die zu den führenden SPD-Mitgliedern im Regierungsbezirk Halle-Merseburg gehören. Anna Hübler baut ab 1908 sozialdemokratische Frauenstrukturen auf und meldet sich auch in der von Clara Zetkin herausgegebenen Arbeiterinnenzeitschrift „Die Gleichheit“ zu Wort. Sie schließt sich der USPD an, die sie 1919/20 in der Nationalversammlung vertritt. Weitere Kandidaturen für Ämter im Reichstag, im sächsischen Provinziallandtag und im preußischen Landtag scheitern 1921.


Marie Juchacz (SPD)
(1879 – 1956)
Platz 3

Die Schneiderin und Mutter zweier Kinder lebt nach kurzer Ehe in Gemeinschaft mit ihrer Schwester Elisabeth Röhl. Beide engagieren sich in der SPD. Marie Juchacz macht dort ab 1913 Karriere: Frauensekretärin, Mitglied im Parteivorstand, Leiterin des Frauenbüros, Redakteurin der SPD-Zeitschrift „Die Gleichheit“. Am 19. Februar 1919 spricht sie als erste Frau in der Nationalversammlung, bis 1933 gehört sie dem Reichstag an. Ihre Schwester ist ebenfalls Abgeordnete in der Nationalversammlung, danach im preußischen Landtag. Marie Juchacz initiiert 1919 die Gründung der Arbeiterwohlfahrt. 1933 flüchtet sie vor den Nationalsozialisten in die USA und kehrt 1949 von dort zurück.

Rede zur Reichstagswahl 1928: https://www.bpb.de/fsd/soundsdesjahrhunderts/desktop/15.html


Wilhelmine Kähler (SPD)
(1864 – 1941)
Platz 284

Seit den 1880er Jahren kämpft die gelernte Schneiderin um die gewerkschaftliche und sozialdemokratische Organisation von Frauen. 1890 gründet Wilhelmine Kähler den Verband der Fabrik- und Handarbeiterinnen. Von 1892 bis 1899 wirkt sie in der Generalkommission der Gewerkschaften Deutschlands mit. Sie schreibt unter anderem für „Die Gleichheit“ und gibt 1910 „Für unsere Frauen“ als Beilage für SPD-Tages- und Gewerkschaftszeitungen heraus. Wilhelmine Kähler gehört bis 1921 dem Reichstag an, von 1919 bis 1922 dem Reichswirtschaftsministerium als Referentin. 1927 übernimmt sie die Leitung des Arbeiterwohlfahrtsheimes in Kellinghusen, wo sie mit ihrem zweiten Mann lebt.


Katharina Kloss (DDP)
(1867 – 1945)
Platz 269

Sie ist Lehrerin und ab 1898 Vorsteherin einer Mädchenschule in Danzig. Seit 1894 gehört Katharina Kloss dem Vorstand des Danziger Lehrerinnenvereins an. Aus Angst, ihre Heimat nach dem Ersten Weltkrieg an Polen zu verlieren, gründen sich in Westpreußen Verbände, denen auch Katharina Kloss beitritt: im November 1918 einem Arbeitsausschuss im westpreußischen Heimatdienst, der über die „Polengefahr“ aufklären will und im Januar 1919 dem Deutschen Volksrat in Danzig, der von extrem rechten Kräften dominiert wird. Sie vertritt die DDP in der Nationalversammlung bis 1920.


Gertrud Lodahl (SPD)
(1878 – 1930)
Platz 409

Sie arbeitet als Kindermädchen und anschließend als Hilfsarbeiterin in einer Buchdruckerei. Hier engagiert sich Gertrud Lodahl gewerkschaftlich und übernimmt den Vorsitz der Berliner Ortsgruppe. 1895 wird sie in den Vorstand des Buchdruckereigehilfenverbandes gewählt. Nach der Heirat arbeitet sie ehrenamtlich im Aufsichtsrat der Konsumgenossenschaft mit. Als Genossenschaftsvertreterin tritt sie während des Krieges auch dem Vorstand des Nationalen Frauendienstes bei. Gertrud Lodahl schreibt für Gewerkschaftszeitschriften und Tageszeitungen. Bis 1920 ist sie Mitglied der Nationalversammlung.


Frida Lührs (SPD)
(1869 – 1941)
Platz 291

Bis zu ihrer Heirat 1893 arbeitet sie als Haushaltshilfe. Danach führt Frida Lührs die Geschäfte einer Handelsfirma in Frankfurt am Main. 1917 wird sie bei der Frauenarbeitsmeldestelle im Kriegsamt angestellt. Von 1919 bis 1933 kümmert sie sich als Fürsorgerin im Arbeitsamt Hannover um weibliche Erwerbslose. Frida Lührs vertritt die SPD bis 1920 in der Weimarer Nationalversammlung und ist hier Mitglied in einem der drei Steuerausschüsse und im Ausschuss zur Vorbereitung eines Vergnügungssteuergesetzes.


Ernestine Lutze (SPD)
(1873 – 1948)
Platz 310

Die Floristin aus Dresden gründet den Verband der Blumen-, Blätter- und Federarbeiterinnen mit und engagiert sich mehrere Jahre in dessen Vorstand. 1911 besucht Ernestine Lutze die Gewerkschaftsschule in Berlin und ist als Rednerin für Partei und Gewerkschaft unterwegs. Sie wirkt im Ausschuss der Allgemeinen Ortskrankenkasse in Dresden mit und ab 1917 im städtischen Wohnungsausschuss. Im November 1918 wird sie in den Arbeiter- und Soldatenrat in Dresden aufgenommen. 1919/20 gehört Ernestine Lutze der Nationalversammlung an, 1926 bis 1929 der Stadtverordnetenversammlung in Dresden.


Clara Mende (DVP)
(1869 – 1947)
Platz 304

Nach Beendigung eines Lehrerinnenseminars studiert Clara Mende von 1901 bis 1905 Geschichtswissenschaften. Die Oberlehrerin bemüht sich um die Einbeziehung von Frauen in die Nationalliberale Partei, übernimmt 1918 die Redaktion für „Die Frau in der Politik“ (Beilage des Parteiblattes „Deutsche Stimmen“) und gründet die DVP mit. Clara Mende gehört dem Reichstag bis 1928 an. Sie ist Vorsitzende des von ihr mit aufgebauten Reichsfrauenausschusses der DVP und ab etwa 1924 auch des Deutschen Frauenausschusses zur Bekämpfung der Schuldlüge, der den Versailler Vertrag ablehnt. Von 1928 bis 1933 arbeitet sie als Referentin für Hauswirtschaft im Reichswirtschaftsministerium.


Agnes Neuhaus (Zentrum)
(1854 – 1944)
Platz 324

Die Gründerin des Sozialdienstes katholischer Frauen ist Mitglied im Zentralvorstand des Deutschen Caritasverbandes und des Katholischen Deutschen Frauenbundes. Agnes Neuhaus ist stark religiös, verheiratet und Mutter von drei Kindern. Ab 1897 engagiert sie sich in der Mädchen- und Frauenfürsorge und im Vormundschaftswesen. Ihr besonderes Augenmerk gilt den Prostituierten. Von 1919 bis 1930 gehört sie dem Reichstag an und setzt sich maßgeblich für das Reichsjugendwohlfahrtsgesetz ein. Agnes Neuhaus ist auch die Urheberin des Gedankens der Verwahrung von „asozialen“ Menschen. Und so nutzt sie ihr Mandat, um einen entsprechenden Gesetzesentwurf einzubringen.


Antonie Pfülf (SPD)
(1877 – 1933)
Platz 315

Die katholische Volksschullehrerin schließt sich 1902 der SPD an. Sie arbeitet ab 1916 als Armen- und Waisenpflegerin und wird 1918/19 als einzige Frau in den Münchener Arbeiter- und Soldatenrat aufgenommen. Antonie (Toni) Pfülf hat außerdem den Vorsitz des Ortslehrerrates und des Bundes sozialistischer Frauen inne. Bis 1933 gehört sie dem Reichstag an. Gleichberechtigung ist ihr Anliegen, sei es in der Schulpolitik oder (fraktionsübergreifend) bei der Abschaffung des Beamtinnenzölibats. Seit 1930 wendet sie sich öffentlich gegen den Nationalsozialismus, 1933 wird sie deswegen kurzzeitig inhaftiert. Enttäuscht auch über den geringen Widerstand ihrer Partei nimmt sich Toni Pfülf am 8. Juni 1933 das Leben.


Johanne Reitze (SPD)
(1878 – 1949)
Platz 309

Bevor sie 1900 heiratet, arbeitet Johanne Reitze als Dienstmädchen und in einer Buchdruckerei. Seit 1902 ist sie in der SPD. Der Besuch von Fortbildungskursen in Berlin und Hamburg befähigt sie, ab 1907 als Parteirednerin und politische Autorin zu wirken. 1918 ist sie maßgeblich an einer gemeinsamen Aktion der bürgerlichen und sozialdemokratischen Frauenstimmrechtsbewegung in Hamburg beteiligt. Bis 1932 gehört sie dem Reichstag an, von 1919 bis 1921 auch der Hamburgischen Bürgerschaft. Im August 1944 wird Johanne Reitze im Rahmen der Aktion „Gewitter“ für mehrere Wochen inhaftiert. Nach dem Krieg beteiligt sie sich am Wiederaufbau von SPD und Arbeiterwohlfahrt in Hamburg.


Elisabeth Röhl (SPD)
(1888 – 1930)
Platz 338

Nach der Volksschule arbeitet sie als Hausangestellte und Näherin. Elisabeth Röhl organisiert sich im Schneiderverband und im SPD-Bildungsverein. 1908 wird sie Parteimitglied, ist dort im Vorstand und als Rednerin aktiv. Sie lebt mit ihrer Schwester Marie Juchacz, deren Kindern und ihrem Sohn in Berlin und ab 1913 in Köln zusammen. Elisabeth Röhl vertritt die SPD 1919/20 in der Nationalversammlung, 1919 bis 1924 in der Stadtverordnetenversammlung Köln und von 1921 bis zu ihrem Tod im preußischen Landtag. Außerdem unterstützt sie ihre Schwester beim Aufbau der Arbeiterwohlfahrt. Ihre zweite Ehe schließt sie 1922 mit dem SPD-Reichstagsabgeordneten Emil Kirschmann.


Elfriede Ryneck (SPD)
(1872 – 1951)
Platz 337

Das politische Engagement kennt sie bereits von ihrer Mutter Pauline Staegemann, die 1873 den Berliner Arbeiterfrauen- und Mädchenverein gründet. Elfriede Ryneck schließt sich 1890 der SPD an, arbeitet bis zu ihrer Heirat 1898 als Näherin und wird Mutter eines Sohnes. Ab 1912 ist sie Vertreterin der SPD-Frauen im Kreisvorstand des sozialdemokratischen Wahlvereins Teltow-Beeskow. Ehrenamtlich wirkt sie in der Armen- und Wohlfahrtspflege mit und baut die Arbeiterwohlfahrt mit auf. 1919 wird sie in den SPD-Parteivorstand gewählt. Elfriede Ryneck gehört dem Reichstag bis 1924 an, danach bis 1933 dem preußischen Landtag. 1945 ist sie am Wiederaufbau der Ost-SPD beteiligt.


Minna Schilling (SPD)
(1877 – 1943)
Platz 343

Die ausgebildete Zigarrenarbeiterin ist in der Gewerkschaft und ab 1918 im Arbeiter- und Bezirksrat des Landkreises Döbeln engagiert. Zur Zeit ihrer Kandidatur für die Weimarer Nationalversammlung ist sie Hausfrau. Dem Reichstag gehört Minna Schilling mit einer Unterbrechung von sieben Monaten bis 1928 an. Hier und in der Partei gilt sie als Expertin für soziale Fragen. Außerdem ist sie Stadtverordnete in Döbeln und wird dort 1924 zur unbesoldeten Stadträtin gewählt. 1928 heiratet sie in zweiter Ehe den SPD-Reichstagsabgeordneten August Frölich.


Käthe Schirmacher (DNVP)
(1865 – 1930)
Platz 228

Sie ist eine der ersten deutschen Frauen mit einem Doktortitel. Nach dem Lehrerinnenexamen studiert Käthe Schirmacher in Paris und Zürich. 1895 promoviert sie in Romanistik. Sie arbeitet als Rednerin, Journalistin und Autorin. 1899 gründet sie den Verband fortschrittlicher Frauenverbände, 1902 den Verband für Frauenstimmrecht und 1904 den Weltbund für Frauenstimmrecht mit. Außerdem engagiert sie sich in der französischen Frauenbewegung. Ihre zunehmende nationalistische, rassistische und antisemitische Haltung führt zum Ausschluss aus feministischen Kreisen. 1919/20 gehört Käthe Schirmacher der Nationalversammlung an. Sie zählt zu den vehementen Kritikerinnen des Versailler Vertrages.


Maria Schmitz (Zentrum)
(1875 – 1962)
Platz 350

Die Oberlehrerin aus Aachen setzt sich als Gründerin und Vorsitzende mehrerer Vereine für bessere Studienmöglichkeiten insbesondere von Lehrerinnen ein, unter anderem im Verein katholischer deutscher Lehrerinnen, ab 1907 im Hildegardisverein, der katholische Studentinnen unterstützt und im 1922 eröffneten Deutschen Institut für wissenschaftliche Pädagogik in Münster. Seit ihrer Jugend gehört sie dem weltlichen Dritten Orden des Hl. Franziskus an. 1919/20 vertritt Maria Schmitz die Zentrumspartei in der Nationalversammlung. Für ihr Wirken erhält sie das päpstliche Kreuz „Pro Ecclesia et Pontifice“ (Für Kirche und Papst) und 1955 das Bundesverdienstkreuz.


Louise Schroeder (SPD)
(1887 – 1957)
Platz 356

Nach einer kaufmännischen Ausbildung ist Louise Schroeder 16 Jahre lang als Sekretärin bei einer Versicherung angestellt. Sie wird Mitglied im Vorstand des SPD-Vereins Altona-Ottensen und arbeitet in mehreren städtischen Kommissionen mit. Im Reichstag vertritt sie die SPD bis 1933. An der Deutschen Hochschule für Politik erhält sie einen Lehrauftrag und unterrichtet außerdem an der Schule der Arbeiterwohlfahrt in Berlin. Nach ihrem Berufsverbot 1933 wird sie mehrfach verhört. Von 1944 bis Kriegsende lebt sie in Dänemark. Danach gehört Louise Schroeder der Berliner Stadtverordnetenversammlung an, hat 1947/48 kommissarisch das Oberbürgermeisteramt inne und wird Mitglied im Bundestag.


Clara Schuch (SPD)
(1879 – 1936)
Platz 357

Die Politikerin und Dichterin ist ursprünglich kaufmännische Korrespondentin. Nach der Heirat 1906 betätigt sich Clara Schuch ehrenamtlich in der Gemeindefürsorge und im Kinderschutz in Berlin-Britz. Sie setzt sich für bessere Lebensverhältnisse von Frauen, für Mütterberatungsstellen und die Bekämpfung der Säuglingssterblichkeit ein. Dafür wirbt sie auch als Rednerin ihrer Partei. Von 1919 bis 1922 ist sie Chefredakteurin der SPD-Frauenzeitschrift „Die Gleichheit“. Dem Reichstag gehört Clara Schuch bis zur Machtergreifung an. Im August 1933 wird sie für zwei Wochen im Berliner Frauengefängnis Barnimstraße inhaftiert. An den psychischen Folgen leidet sie bis zu ihrem Tod.


Anna Simon (SPD)
(1862 – nach 1924)
Platz 363

Bis zu ihrem 46. Lebensjahr arbeitet sie als Kurbelstepperin. Sie gründet einen Berufsverband für alle Beschäftigten der Kurbelstepperei mit, in dem sie von 1900 bis 1904 zweite Vorsitzende ist. 1908 wird Anna Simon im Textilarbeiterverband angestellt, zunächst in Berlin, danach in Forst und ab 1911 in Brandenburg/Havel. Mit ihrem Wechsel nach Brandenburg gehört sie dem Vorstand des SPD-Wahlkreises Westhavelland an. Von 1916 bis 1919 beschäftigt die Volksfürsorge sie als Rechnungsführerin. Anna Simon vertritt die SPD 1919/20 in der Nationalversammlung und von 1921 bis 1924 im preußischen Landtag.


Johanna Tesch (SPD)
(1875 – 1945)
Platz 383

Bis zur Heirat 1899 unterstützt sie ihre Eltern im Haushalt. Nach der Geburt des dritten Sohnes 1902 ist Johanna Tesch Mitgründerin des Bildungsvereins für Frauen und Mädchen der Arbeiterklasse in Frankfurt am Main und 1906 der Ortsgruppe des Verbandes der Hausangestellten. Beide leitet sie auch zeitweise. Ihr Haus wird zum Treffpunkt für SPD und Gewerkschaft. Dem Reichstag gehört Johanna Tesch bis 1924 an. Sie setzt sich hier vor allem für die Belange von Arbeiterinnen und Hausangestellten ein. Nach der Machtergreifung unterstützen sie und ihr Mann Richard den Widerstand. Sie wird am 20. August 1944 im Rahmen der Aktion „Gewitter“ verhaftet und stirbt am 13. März 1945 im KZ Ravensbrück.


Christine Teusch (Zentrum)
(1888 – 1968)
Platz 396

Die Vorsitzende des katholischen Lehrerinnenvereins Köln leitet ab 1918 das Frauendezernat im Verband der Christlichen Gewerkschaften. Von 1923 bis 1965 steht Christine Teusch dem Nationalverband der katholischen Mädchenschutzvereine vor. Sie ist bis 1933 Abgeordnete im Reichstag. Danach arbeitet sie wieder als Lehrerin. Außerdem engagiert sie sich in der Widerstandsgruppe Kölner Kreis. Im Verlauf der Aktion „Gewitter“ wird sie 1944 verhaftet und erst 1945 entlassen. Nach dem Krieg tritt Christine Teusch der CDU bei und wird in den Kölner Stadtrat gewählt. Sie ist von 1947 bis 1954 Kultusministerin in Nordrhein-Westfalen und damit die erste bundesdeutsche Ministerin.


Helene Weber (Zentrum)
(1881 – 1962)
Platz 399

Die Oberlehrerin studiert von 1905 bis 1909 und unterrichtet anschließend wieder. Seit 1911 engagiert sich Helene Weber im Frauenstimmrechtsverband. 1916 übernimmt sie die Leitung der Sozialen Frauenschule in Aachen. Sie ist Mitglied im Zentralvorstand des Katholischen Deutschen Frauenbundes und vertritt die Zentrumspartei bis 1933 im Reichstag sowie im preußischen Landtag. 1920 wird sie Ministerialrätin im preußischen Wohlfahrtsministerium. Nach ihrer Entlassung 1933 arbeitet Helene Weber in der Wohlfahrtspflege. 1948 ist die spätere CDU-Bundestagsabgeordnete an der Erarbeitung des Grundgesetzes beteiligt. Außerdem hat sie mehrere Leitungsämter in katholischen Organisationen inne.


Marie Zettler (Zentrum/Bayerische Volkspartei)
(1885 – 1950)
Platz 419

Nach einer Ausbildung zur Sozialbeamtin an der Sozial-caritativen Frauenschule in München erhält Marie Zettler 1912 eine Anstellung als Sekretärin und später als Geschäftsführerin des Bayerischen Landesverbandes des Katholischen Deutschen Frauenbundes. 1919/20 ist sie Abgeordnete der Zentrumspartei und der Bayerischen Volkspartei. Sie redigiert von 1919 bis 1941 die Zeitschrift des Katholischen Frauenbundes „Bayerisches Frauenland“, ab 1924 ist sie für den Frauenbund-Kalender verantwortlich. 1944 zieht sie mit ihrer Lebensgefährtin Marie Buczkowska nach Mering. Nach 1945 engagiert sich Marie Zettler für den Wiederaufbau des Katholischen Frauenbundes in Bayern.


Luise Zietz (USPD)
(1865 – 1922)
Platz 182

Die verheiratete Kindergärtnerin lebt zunächst in Hamburg und später in Berlin. Sie schließt sich 1892 der SPD an. Ihr gewerkschaftliches Engagement beginnt 1898. Luise Zietz gilt als begabte Rednerin und macht sich vor allem um die politische Organisierung von Frauen verdient. Regelmäßig erscheinen von ihr Bücher, Broschüren und Artikel in den SPD-Zeitschriften „Die Gleichheit“ und „Die Neue Zeit“. Seit 1908 gehört sie dem Parteivorstand an, fungiert dort als Frauensekretärin und wird 1917 aufgrund parteiinterner Kritik abgesetzt. Luise Zietz gründet die USPD mit, für die sie bis zu ihrem Tod im Reichstag sitzt. Gleichstellungs-, Sozial- und Bildungspolitik sind hier ihre Schwerpunkte.


Fotos aus: Handbuch der verfassunggebenden deutschen Nationalversammlung Weimar 1919. Hg. vom Bureau des Reichstags, Berlin 1919.


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